
Johann Christoph Friedrich Bach im Portrait
Biografie
Der aufgrund seines 45-jährigen Wirkens in der Stadt wurde Johann Christoph Friedrich Bach (*21. Juni 1732) auch der "Bückeburger Bach" genannt. Wie seine Brüder widmete er sich ebenfalls ganz der Musik. Nachdem er kurzzeitig für ein Jurastudium in Leipzig eingeschrieben war, entschied er sich als 18jähriger "Cammmer-Musicus" am Hof in Bückeburg zu werden. Dort wurde er 1756 mit der Leitung der Hofkapelle betraut und bekam 1759 offiziell die Stelle des Hofkapellmeisters. Der einzige Versuch Johann Christoph Friedrichs, diese Anstellung gegen eine andere einzutauschen, war seine Bewerbung als Musikdirektor in Hamburg (1767). Da die Wahl jedoch auf seinen Bruder Carl Philipp Emanuel fiel, blieb er weiterhin in Bückeburg. Unter seiner Leitung wurde die Bückeburger Hofkapelle zu einer der besten an den fürstlichen Höfen Deutschlands. Er betreute die Kapelle bis zu seinem Tod am 26. Januar 1795. Hinsichtlich seines kompositorischen Schaffens steht Johann Christoph Friedrich Bach bis heute im Schatten seiner Brüder. Während seiner 45-jährigen Beschäftigung am Bückeburger Hof schrieb er jedoch eine beachtliche Anzahl von Oratorien, Kantaten und später etliche Sinfonien und Klavierkonzerte.
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Portrait

"Bei der großen Musik ist es eine Frage auf Leben und Tod."
Der Pianist Herbert Schuch im Gespräch mit klassik.com.
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