
Peter Cornelius im Portrait
Biografie
Peter Cornelius, am 24. Dezember 1824 in Mainz geboren, folgte zunächst einer Tradition der Familie und wurde, wie sein Großvater, Schauspieler. Anfangs war er in seiner Heimatstadt, ab 1843 als herzoglich nassauischer Hofschauspieler in Wiesbaden tätig. Bereits 1841 nahm Cornelius aber auch schon als erster Violinist an einer Operntournee nach England teil. Er erhielt seine musikalische Ausbildung bei Siegfried Dehn, einem herausragenden Pädagogen seiner Zeit, zu dessen Schülern auch Michail Glinka und Anton Rubinstein gehörten. Bei ihm lernte Cornelius nicht nur die Grundlagen von Harmonik und Kontrapunkt, sondern erlangte auch Einsicht in die Werke großer vorangegangener Meister wie Lasso, Pergolesi und Palestrina. 1852 verließ Cornelius Berlin, um in Weimar mit Franz Liszt Kontakt aufzunehmen. Er schrieb für die Neue Zeitschrift für Musik, in der er sich vehement für die sogenannte neudeutsche Schule einsetzte. 1853 begann sein mit Opuszahlen versehenes Oevre mit den 'Sechs kleinen Liedern'. Cornelius schrieb u.a. Liederzyklen, Opern ('Der Barbier von Bagdad', 'Der Cid') und geistliche Werke ('Stabat Mater', 'Messe d-moll'). Nachdem er 1859 nach Wien gegangen war, folgte er 1865 Wagner nach München, wo seine letzten Kompositionen entstanden. Peter Cornelius starb am 26.10.1874 in Mainz.
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