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Dienstag, 30. Mai 2023

Martin Stadtfeld, Andreas Zierhut

Martin Stadtfeld im Portrait

Biografie


Als "Talent der Sonderklasse" bezeichnete "Die Zeit" den Pianisten Martin Stadtfeld, der als Sohn einer Tierarztfamilie 1980 in Koblenz geboren wurde, mit neun Jahren sein Konzertdebüt gab und seit seinem 14. Lebensjahr an der Musikhochschule Frankfurt bei Lev Natochenny studiert.

Seine 2004 erschienene Debüt-CD mit J.S. Bachs "Goldbergvariationen" erfuhr in der Presse höchstes Lob und startete eine einzigartige Erfolgsgeschichte. Sie landete auf Anhieb auf Platz eins der deutschen Klassik-Charts. Im Oktober 2004 erhielt er hierfür den Echo-Klassik Preis als Nachwuchskünstler des Jahres. Seine zweite Einspielung: - wiederum eine Reverenz an den großen Barockkomponisten - "Bach Pur" erreichte ebenfalls die Spitze der deutschen Klassik-Charts und wurde 2005 mit dem Echo-Klassik Preis für die "Solistische Einspielung des Jahres" ausgezeichnet.

Stadtfelds Wettbewerbserfolge begannen mit dem Bundeswettbewerb "Jugend musiziert". 1997 gewann er den Klavierwettbewerb "Nikolai Rubinstein" in Paris, 2001 sorgte er als Finalist beim "Busoni-Wettbewerb" in Bozen bei Publikum und Presse für Aufsehen. Im Jahre 2002 gewann Martin Stadtfeld als erster bundesdeutscher Pianist den Internationalen Bach-Wettbewerb in Leipzig. Der erste Preis dieses traditionsreichen Wettbewerbs, der 14 Jahre nicht vergeben worden war, öffnete dem jungen Künstler die Türen zu den wichtigsten Bachfestspielen (Ansbach, Stuttgart, Köthen) und anderen bedeutenden Festivals.

Konzertauftritte führen ihn inzwischen in die wichtigen Musikzentren Europas und der USA. Im Oktober 2005 begleitete er als Solist die 13 Konzerte umfassende Holland-Deutschland-Tournee des Residentie Orkest Den Haag. Recitale vor ausverkauften Häusern gab er in der Saison 04/05 im Prinzregententheater München, dem Dortmunder Konzerthaus, der Stuttgarter Liederhalle und der Musikhalle Hamburg. Einladungen zu den Festivals in Ansbach, im Rheingau, in Schwetzingen, dem Kissinger Sommer und - nach seinem Einspringer für Martha Argerich in 2004 - zum Verbier Festival standen auf dem Programm. Mit dem Royal Philharmonic Orchestra spielte er bei den Sommerkonzerten in Ingolstadt sowie mit dem Orquesta Ciudad de Granada das Open Air-Eröffnungskonzert der Potsdamer Schlössernacht. 2006 folgten seine Solo-Debüts im Leipziger Gewandhaus, dem Concertgebouw Amsterdam, der Sumida Triphony Hall in Tokio und bei den Salzburger Festspielen.



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