
Carl Otto Nicolai im Portrait
Biografie
Otto Nicolai, der Komponist der bekannten Oper Die lustigen Weiber von Windsor, die seinen Name unsterblich machte, wurde am 9. Juni 1810 in Königsberg geboren. Den ersten Musikunterricht erhielt er von seinem Vater, dem Musikdirektor Carl Ernst Daniel Nicolai. Mit 17 Jahren kam Nicolai nach Berlin, wo er am Königlichen Institut für Kirchenmusik bei Bernhard Klein und Carl Friedrich Zelter studierte. 1833 übernahm er die Organistenstelle an der preußischen Gesandtschaft in Rom und befasste sich vor allem mit den Werken der altitalienischen Klassiker, insbesondere Palestrinas. 1837 wurde er Kapellmeister und Gesangslehrer an der Hofoper in Wien. Ein Jahr später bekam Nicolai in Turin einen Opernauftrag für die Saison 1839/40 und führte mit großem Erfolg seine im italienischen Stil geschriebene Oper Il Templatio auf. In Italien vollzog sich auch seine entscheidende Wende vom Kirchenmusiker zum Opernmusiker. Ab 1841 wirkte er als erste Kapellmeister an der Wiener Hofoper und begründete zugleich die Philharmonischen Konzerte, bei denen unter anderem Beethovens Sinfonien aufgeführt wurden. 1848 siedelte der Komponist nach Berlin über und übernahm die Leitung des Domchors und des königlichen Opernhauses. Er starb in Berlin am 11. Mai 1849.
In seinem kurzen Leben komponierte Otto Nicolai neben Opern auch zahlreiche Lieder, geistliche und weltliche Chorwerke. Aber sein berühmtestes Werk bleibt die Oper Die lustigen Weiber von Windsor, die kurz vor seinem Tod am 9. März 1849 in Berlin uraufgeführt wurde.
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Portrait

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