
Engelbert Humperdinck im Portrait
Biografie
Engelbert Humperdinck wurde am 1.9.1854 in Siegburg geboren. Nachdem er schon sehr früh Klavierunterricht erhalten hatte, begann mit 12 Jahren zu komponieren. 1872 nahm er ein Studium am Kölner Konservatorium auf, wo er Untericht bei Ferdinand Hiller erhielt. Vier Jahre später gewann er den Mozart-Preis der Stadt Frankfurt. Das damit verbundene Stipendium gestattete ihm, seine Studien in München weiterzuführen. 1879 wurde er mit dem 1. Preis der Mendelssohn-Stiftung ausgezeichnet. Während der damit verbundenen Italienreise besuchte er Richard Wagner in Neapel der ihm anbot, bei der Uraufführung des Parsifal mitzuarbeiten. Humperdinck nahm das Angebot Wagners an und arbeitete bis zu dessen Tod 1883 mit ihm zusammen. Im selben Jahr wurde Humperdinck Kapellmeister in Köln Nach Lehraufträgen in Barcelona und Frankfurt beendete er 1893 sein wohl bekanntestes Werk: Hänsel und Gretel. Von den fünf Opern, die er in der Folgezeit komponierter, konnte keine an diesen Erfolg anknüpfen. Im Dezember 1900 zog er nach Berlin, wo er an der Berliner Musikhochschule eine Meisterklasse für Komposition unterrichtete. Dort widmete er sich einem neuen Genre: Schauspielmusiken. Besonders intensiv war hier die Zusammenarbeit mit dem am Deutschen Theater tätigen Max Reinhardt. Am 1.Oktober 1921 starb Humperdinck an einer durch einem Schlaganfall ausgelösten Lungenentzündung..
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