
Ewa Kupiec im Portrait
Biografie
„Kupiec’ Spiel ist eine in dieser Perfektion seltene Mischung aus Temperament, grenzenloser Technik, Gestaltungsvermögen und vollständiger Durchdringung der musikalischen Faktur bei größtmöglicher Transparenz und nicht minder bewundernswertem Farbenreichtum. Ihr Spiel ist brillant und dennoch unaufdringlich, atmosphärisch dicht und völlig frei von virtuoser Kraftmeierei.“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29. August 2004) „Eine wahre Offenbarung“ schwärmte der Komponist Witold Lutoslawski von ihrer Virtuosität und ihrer natürlichen Individualität.
Auch die Saison 2008/09 führt Ewa Kupiec wieder auf eine Australien-Tournee mit Solo-Abenden und Orchester-Verpflichtungen. Sie ist Gast u. a. des Bayerischen Staatsorchesters München, des Swedish Chamber Orchestra, des Minnesota Orchestra oder des Royal Danish Orchestra. Zahlreiche Soloabende führen sie in Deutschland u. a. nach Frankfurt, Magdeburg, Coburg, Heilbronn, ins Schloss Elmau, nach Dresden, Oldenburg oder zum Rheingau Musik Festival.
Zahlreiche Engagements führten Ewa Kupiec nicht nur zu den wichtigsten Festivals Europas, sondern auch zum Leipziger Gewandhaus-Orchester, zum Gürzenich-Orchester Köln und den Münchner Philharmonikern. Zudem spielte sie mit dem City of Birmingham Symphony, dem Royal Stockholm Philharmonic, dem Royal Philharmonic Orchestra und dem Warsaw Philharmonic. In der Saison 2005/06 gab sie ihr Solo-Debüt beim Royal Liverpool Philharmonic sowie bei der International Piano Series in Londons South Bank Centre.
Ewa Kupiec’ besonderes Augenmerk gilt u. a. der zeitgenössischen Musik. So spielte sie 2001 beispielsweise mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin die europäische Erstaufführung von Joan Towers Klavierkonzert unter der Leitung von Marin Alsop in Berlin. 2005 führte sie erstmalig das wieder entdeckte 1. Klavierkonzert von Schnittke mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester im Berliner Konzerthaus auf, dem im September 2006 die Einspielung des 2. Klavierkonzerts und des Doppelkonzerts folgten. In ihren Rezital- und Kammermusik-Programmen finden sich oft zeitgenössische Werke, und viele Komponisten haben ihr Werke zugeeignet. Regelmäßige Kammermusikpartner sind z. B. das Petersen Quartett, Jan Vogler, Jörg Widmann und Isabelle Faust.
Die enge künstlerische Zusammenarbeit der Pianistin mit dem Dirigenten Stanislaw Skrowaczewski ist seit dem Jahr 2003 auch durch die Aufnahme der beiden Klavierkonzerte Chopins dokumentiert. Ihr Konzertrepertoire umfasst neben den Standard-Werken u. a. Kompositionen von Lutoslawski, Paderewski, Szymanowski, Clara Schumann, Szpilman, Ravel oder auch Debussy.
Unter den zahlreichen CD-Einspielungen Ewa Kupiec’ finden sich u. a. Werke von Grazyna Bacewicz, Lutoslawski, Szymanowski (ECHO Klassik Konzerteinspielung des Jahres 1997) und Paderewski. Im Oktober 2004 veröffentlichte Sony Classical eine CD mit Werken für Klavier und Orchester des polnischen Komponisten Wladislaw Szpilman mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Im Februar 2007 erschien bei Haenssler ihre hoch gelobte Aufnahme von Solowerken Janáčeks. Im Sommer 2008 veröffentlichte Phoenix ihre Aufnahme der Schnittke-Klavierkonzerte mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin.
Ewa Kupiec studierte u. a. in Kattowitz, an der Warschauer Chopin-Akademie sowie der Londoner Royal Academy of Music und gewann 1992 den ARD-Musikwettbewerb (Kategorie Duo Klavier/Cello).
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Portrait

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