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Mittwoch, 29. März 2023

Manfred Honeck, Foto: eMusici GmbH

Manfred Honeck im Portrait

Biografie


Manfred Honeck – gebürtiger Österreicher – absolvierte seine musikalische Ausbildung an der Hochschule für Musik Wien. Seine langjährigen Erfahrungen als Mitglied der Wiener Philharmoniker und des Wiener Staatsopernorchesters sowie als Leiter des Wiener "Jeunesse Musicales"-Orchesters prägen seine Arbeit als Dirigent.

1987/88 assistierte er Claudio Abbado beim "Gustav Mahler"-Jugendorchester in Wien. Sein Debüt an der Wiener Volksoper gab er 1989 mit der "Fledermaus" von Johann Strauß; es folgten Mozarts "Die Hochzeit des Figaro" und Rossinis "Der Barbier von Sevilla". Im Herbst 1990 dirigierte Manfred Honeck erstmals eine Premiere an der Wiener Staatsoper. Nach einem erfolgreichen Konzert mit der Staatskapelle Berlin gab er an der Staatsoper Unter den Linden sein Debüt, ebenfalls mit der "Fledermaus". An der Hamburger Staatsoper leitete der nach einer Mahler-Produktion 1993 eine Saison später die Wiederaufnahme von "Cosi fan tutte".

Von 1991 bis 1996 war der Künstler am Opernhaus in Zürich als Erster Kapellmeister verpflichtet. Er dirigierte dort u.a. die Premieren von Umberto Giordanos "Fedora" und "Andrea Chenier", Massenets "Hérodiade" sowie die Uraufführung der Oper "Schlafes Bruder" von Herbert Willi. Im Dezember 1997 leitete er die Premiere von "Idomeneo" an der Königlichen Oper von Kopenhagen. Von 1997 bis 1998 übernahm er kurzfristig die musikalische Leitung der Norwegischen Nationaloper Oslo mit Premieren von "Otello", "Cavalleria Rusticana", "Bajazzo" und "Idomeneo".

Im Laufe seiner umfangreichen Konzerttätigkeit arbeitete Manfred Honeck unter anderem mit den Radio-Sinfonieorchester in Berlin und Wien, dem WDR Sinfonieorchester Köln, dem Gewandhausorchester Leipzig, den Münchner Philharmonikern, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, den Wiener Symphonikern, dem Orchestra Sinfonica della Scala, dem Sinfonieorchester des Dänischen Rundfunks, dem Swedish Radio Orchestra, den Göteborger Symphonikern sowie dem Los Angeles Philharmonic Orchestra zusammen. Sein Debüt mit den Wiener Philharmonikern gab Manfred Honeck im Großen Festspielhaus Salzburg im Rahmen der Mozartwoche Salzburg 1994.

Von 1996 bis 1999 war Manfred Honeck einer der drei Hauptdirigenten des MDR-Sinfonieorchesters Leipzig. 1998 wählte ihn das Oslo Philharmonic Orchestra nach regelmäßiger Zusammenarbeit zu seinem Principal Guest Conductor. 2000 wurde er zum Chefdirigenten des Sinfonieorchester des Schwedischen Rundfunks berufen. Mit Beginn der Saison 2007/2008 übernimmt der Künstler das Amt des Generalmusikdirektors der Staatsoper Stuttgart. Ab 2008 wird Honeck das Amt des Musikdirektors beim Pittsburgh Symphony Orchestra bekleiden. Zeitgleich übernimmt er die Stelle des Ersten Gastdirigenten bei der Tschechischen Philharmonie.



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