
Anton Diabelli im Portrait
Biografie
Im Frühjahr 1819 schickte der Anton Diabelli etwa 50 Komponisten, darunter Franz Liszt, Franz Schubert, Simon Sechter, einen von ihm komponierten Walzer mit der Bitte, eine Variation darüber zu schreiben. Ludwig van Beethovens 33 Veränderungen in C-Dur über einen Walzer von Anton Diabelli op. 120, ist wohl das berühmteste Werk, dieser Sammlung und begründet den großen Bekanntheitsgrad Diabellis bis in unsere Tage. Sein eigenes kompositorisches Schaffen, vor allem seine Klaviersonaten und Singspiele fanden weit weniger Beachtung. Sehr erfolgreich war Diabelli allerdings als Musikverleger, so hatte er u.a. Titel von, Franz Schubert, Franz Liszt oder Ludwig van Beethoven in seinem Programm. Seine musikalische Ausbildung erhielt Diabelli zunächst von seinem Vater und später von Michael Haydn . Neunzehnjährig trat er in das Zisterzienserstift Raitenhaslach ein, das er 1803 aufgrund der Säkularisation verlassen musste. Daraufhin ging er nach Wien, wo er Klavier- und Gitarrenunterricht erteilte. Ausserdem arbeitete er als Korrektor bei der Firma Steiner, bis er 1818 gemeinsam mit Peter Cappi den Musikverlag Cappi & Diabelli gründete. Sechs Jahre später trennte er sich von Cappi und gründete seine eigene Verlagsgesellschaft. Anton Diabelli starb am 6. September 1858 als reicher Mann.
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Portrait

"Man muss das Ziel kennen, bevor man zur ersten Probe erscheint."
Der Pianist und Organist Aurel Davidiuk im Gespräch mit klassik.com.
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