
Ramon Ortega Quero im Portrait
Biografie
Ramón Ortega Quero erhielt am Konservatorium seiner Heimatstadt Granada, wo er 1988 geboren wurde, schon früh eine gründliche Ausbildung bei Miguel Quirós. Als Zwölfjähriger fand er Aufnahme ins Andalusische Jugendorchester. Eine wichtige Hürde nahm der Oboist im Jahr 2003, als ihn der Dirigent Daniel Barenboim ins West-Östliche Diwan-Orchester aufnahm. An vielen Proben- und Konzertperioden war Ramón Ortega Quero seither mit großem Engagement beteiligt. Gregor Witt, Solo-Oboist in Barenboims Berliner Staatskapelle, nahm den Hochbegabten unter seine Fittiche und betreute dessen künstlerischen Werdegang als Mentor aufmerksam.
Internationale Aufmerksamkeit als Solist erreichte der junge Spanier erstmals, als er im September 2007 zum Ersten Preisträger beim ARD-Wettbewerb in München ausgerufen wurde. Die Juroren waren tief beeindruckt, wie inspiriert, wie makellos der künftige Preisträger die Pflicht- und Kürstücke, darunter die Konzerte von Mozart und Richard Strauss, interpretierte.
Der Wettbewerbsgewinn ebnete Ramón Ortega Quero den Weg als Solist auf die wichtigen Bühnen Europas. So war er bei zahlreichen, namhaften Orchestern zu Gast, darunter das Konzerthausorchester Berlin, das MDR Sinfonieorchester Leipzig, das NDR Radiophilharmonie Hannover, das Sinfonieorchester Basel, das Zürcher Kammerorchester, das Wiener Kammerorchester, das Münchner Kammerorchester, die Kammerakademie Potsdam und das Sao Paulo Symphony. Mit verschiedenen Kammermusikpartnern (darunter Elena Bashkirova, Kit Armstrong, Mitsuko Uchida, Herbert Schuch und Sebastian Manz) war er in den Konzertsälen von Wien, Salzburg, Baden-Baden, Düsseldorf, Frankfurt, Berlin, Hannover, Valencia, Köln, Vancouver und auf den internationalen Festivals in Gstaad, Jerusalem, den Londoner Proms, dem Lucerne Festival, dem Heidelberger Frühling, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern - bei denen ihm in 2013 der Publikumspreis verliehen wurde -, dem Mozartfest Würzburg und dem Rheingau Musikfestival zu hören. Zu seinen weiteren Partnern gehören unter anderem Janine Jansen, Guy Braunstein und Tabea Zimmermann.
Seit 2008 hat er außerdem die Stelle des Solo-Oboisten des Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks inne und arbeitet dort regelmäßig mit weltbekannten Dirigenten wie Riccardo Muti, Herbert Blomstedt, Sir Colin Davis, John Eliot Gardiner, Daniel Barenboim, Nikolaus Harnoncourt oder Bernhard Haitink zusammen. In der Saison 2010/11 war er durch die European Concert Hall Organisation, zum "Rising Star" ernannt, welche ihn in die großen Konzertsäle Europas (Brüssel, Luxemburg, Wien, Salzburg, Hamburg, Amsterdam und andere) führte und wo er von Publikum und Presse allerorts begeistert empfangen wurde.
Seine Debut-CD "Shadows" erschien beim Label SOLO MUSICA und wurde 2011 mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet. Es folgte eine Aufnahme mit der Kammerakademie Potsdam beim Label GENUIN. Im Jahr 2012 erhielt Ramon Ortega Quero erneut den ECHO Klassik, gemeinsam mit seinen Kollegen Sebastian Manz, Marc Trenel, David Alonso und Herbert Schuch für die Kammermusikeinspielung des Jahres. Im selben Jahr veröffentlichte er mit der Pianistin Kateryna Titova die CD "The Romantic Oboist", erneut beim Label GENUIN. Im Frühjahr 2015 wird seine neue CD beim Label EDEL erscheinen.
Ramón Ortega Quero ist "Fellowship" Preisträger des Borletti-Buitoni Trust in London.
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Portrait

"Bei der großen Musik ist es eine Frage auf Leben und Tod."
Der Pianist Herbert Schuch im Gespräch mit klassik.com.
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