
Francois Couperin im Portrait
Biografie
François Couperin (auch ‚Der Große’ genannt) gilt als der bedeutendste Vertreter der französischen Organisten-, Clavecinsten- und Komponistenfamilie, die bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts eine zentrale Stellung im Pariser Musikleben einnahmen. Couperin wurde am 10. November 1668 in Paris geboren. Den ersten Musikunterricht erhielt er von seinem Vater Charles (1638-1679) und seinem Onkel François (1630-1701). Dabei wurde er mit dem Werk seines anderen Onkels Louis Couperin (1626-1661) bekannt gemacht. Von 1685 bis 1723 war er als Organist – wie die meisten Mitglieder dieser Familie – an der Kirche Saint-Grevais tätig. 1693 übernahm Couperin die Stelle des Organisten an der Königlichen Kapelle Ludwig XIV. in Versailles und wurde darüber hinaus Lehrer der königlichen Familie. Sein weiteres Leben verlief ohne bedeutende Ereignisse. Couperin verhielt sich zurückhaltend und blieb im Dienst des Königs, der Kirche und der Lehre. Er starb am 11. November 1733 in Paris.
Im Mittelpunkt seines Schaffens stehen über 240 an Verzierungen reiche Cembalostücke, die er zu 27 Suiten zusammenfasste. Die einzelnen Sätze dieser Suiten sind mit beziehungsreichen Überschriften versehen, die den Charakter des Stückes andeuten sollen. Außerdem komponierte er Motteten, Chansons, zwei Orgelmessen, zahlreiche ‚Concerts’ für Clavecin und für verschiedene Instrumente (Violine, Flöte, Viola, Oboe oder Fagott). Sein berühmtestes theoretisches Werk ist ‚L‘art toucher le clavecin’.
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