
Gudrun Schaumann im Portrait
Biografie
Gudrun Schaumann wurde in Thüringen als Tochter eines Oboisten geboren. Ihre Familie flüchtete von Ost-Berlin über die Berliner Mauer in den Westen. Schon früh gab sie ihr erstes öffentliches Konzert mit den Violinkonzerten von Johann Sebastian Bach, Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart. Später wurde sie Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes und der Bruno Walter Memorial Foundation New York und studierte an der Juilliard School of Music in New York bei Dorothy DeLay sowie in London bei Nathan Milstein. Entscheidende Impulse für ihre musikalische Entwicklung erhielt sie in Kursen von Sergiu Celibidache, Nikolaus Harnoncourt, Johann Sonnleitner und Anthony Spiri. Als Kammermusikerin wie auch als Solistin mit Orchester konzertierte sie u.a. bereits im Konzerthaus und Musikverein in Wien, der Londoner Wigmore Hall und der Carnegie Hall in New York. Außerdem trat sie bei europäischen Kammermusik-Festspielen sowie in Kanada und Asien auf und spielte für verschiedene Rundfunkanstalten diverse Barock-Kompositionen ein. Schaumann unterrichtete mehrere Jahre am Richard-Strauss-Konservatorium der Hochschule für Musik in München. Besonders widmet sich Schaumann der historischen Aufführungspraxis des 17. bis 19. Jahrhunderts. Ihre Geige von Antonio Stradivari aus dem Jahre 1731 bespielt sie bei Konzerten mit historischen Instrumenten häufig auf Darmsaiten und mit Barockbögen.
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Portrait

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