
Kurt Leimer im Portrait
Biografie
Kurt Leimer wurde am 7. September 1920 in Wiesbaden geboren und erhielt nach seinem Abschluss am Gymnasium im Jahr 1936 ein Stipendium für das Spangenbergsche Konservatorium in Wiesbaden. Dort studierte er bei C. Heintl und ab 1937 bei Wilhelm von Keitel Klavier, erhielt beste Auszeichnungen u.a. von Walter Gieseking, Carl Schuricht und Wilhelm Furtwängler. Daraufhin erhielt Leimer ein Stipendium für das Berliner Konservatorium, wo er sein Klavierstudium bei Rachmaninoff-Schüler Wladimir Horbowsky und Winfried Wolf fortsetzte. Im Jahr 1938 gab er sein öffentliches Debüt in Berlin. Durch ein weiteres Stipendium studierte er ab 1939 bei Edwin Fischer und führte seine Kompositionsstudien am Berliner Konservatorium u.a. bei Kurt von Wolfurt fort. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Leimer von der Wehrmacht einberufen und geriet 1944 in Livorno in Gefangenschaft.
Unter diesen Eindrücken schrieb er das "Konzert für die linke Hand in einem Satz", das er 1953 mit den Wiener Philharmoniker unter Herbert von Karajan uraufführte. Nach Ende des Krieges startete Leimer seine internationale Karriere als Konzertpianist. Als besonders wichtige Station empfand Leimer selbst stets die Uraufführung von Richard Strauss' "Panathenäenzug" für Klavier und Orchester, den Strauss ihm gewidmet hatte. Ebenfalls 1953 berief ihn die Akademie für Musik und Darstellende Kunst Mozarteum in Salzburg, wo er bis zu seinem Tod ihm November 1974 eine Professur inne hatte, und übertrug ihm die Leitung der Meisterklasse der Salzburger Sommerakademie.
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"Bei der großen Musik ist es eine Frage auf Leben und Tod."
Der Pianist Herbert Schuch im Gespräch mit klassik.com.
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