
Giuseppe Torelli im Portrait
Biografie
Unter Giuseppe Torellis zahlreichen instrumentalen Kompositionen sind besonders seine Concerti von entscheidender Bedeutung für folgende Komponistengenerationen. Mit seiner thematischen Abgrenzung von Solo- und Tuttipartien konzentrierte er sich auf ein Element, das maßgeblich für die Entwicklung des Concerto wurde. Nach Torelli nahmen sich vor allem Albioni und Vivaldi der Form des Concerto an. Über Torellis Leben, besonders über seine Jugendzeit, ist wenig bekannt. Man nimmt an, dass er die ersten zwanzig Jahre nach seiner Geburt am 22. April 1658 bei seiner Familie in Verona lebte. 1684 wurde er an der Accademia Filarmonica in Bologna aufgenommen. In derselben Stadt fand er zwei Jahre später eine Anstellung als Violetta-Spieler im Orchester der Basilika San Petronio, die er bis zur Auflösung des Orchesters 1696 innehatte. Bevor er 1701 erneut in der wieder ins Leben gerufenen Kapelle Violinist wurde, reiste er noch nach Wien (1699/1700), wo er sein Oratorium Adam aus dem Irrdischen Paradiess verstossen schrieb. Von dieser Komposition ist heute lediglich das Textbuch erhalten. Neun Jahre nach seinem Aufenthalt in Wien starb Torelli am 8. Februar 1709 in Bologna.
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Portrait

"Bei der großen Musik ist es eine Frage auf Leben und Tod."
Der Pianist Herbert Schuch im Gespräch mit klassik.com.
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