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Mittwoch, 29. März 2023

Soile Isokoski, Foto: eMusici GmbH

Soile Isokoski im Portrait

Biografie


Die Sopranistin Soile Isokoski wurde am 14. Februar 1957 in Posio in Finnland geboren. Sie studierte an der Sibelius-Akademie in Helsinki, wo sie 1986 ihr Konzert-Debut gab. Im Jahr 1987 belegte sie den zweiten Platz bei der BBC Singer of the World Competition in Cardiff. Im selben Jahr gab sie ihr Operndebüt an der Finnischen Nationaloper in Helsinki in einer Inszenierung der Puccini-Oper La Bohème in der Rolle der Mimí.

In den drei darauf folgenden Jahren gewann Isokoski zweimal einen ersten Preis bei der Elly Ameling Competition im Jahr 1988 und bei der Tokyo International Competition im Jahr 1990. Schon kurz darauf war sie auf den Bühnen der großen europäischen Opernhäuser zu sehen. Binnen weniger Jahre trat sie an der Bayerischen Staatsoper, der Staatsoper Berlin, der Hamburgischen Staatsoper, am Royal Opera House in Covent Garden in London, an der Mailänder Scala und der Opéra National de Paris auf. Zudem wurde sie zu internationalen Festivals eingeladen wie etwa den Salzburger Festspielen, dem Edinburgh International Festival oder dem Chorégie d’Orange. Ihr Debüt an der Wiener Staatsoper gab sie 1993 in der Rolle der Pamina.

Soile Isokoski arbeitete bereits mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Daniel Barenboim, Pierre Boulez, Sir Colin Davis, John Elliot Gardiner, Marek Janowski, James Levine, Zubin Mehta, Riccardo Muti, Seiji Ozawa, Sir Simon Rattle sowie Jukka-Pekka Saraste und Esa-Pekka Salonen zusammen.

Neben Ihren Auftritten als Opernsängerin betätigt sich Isokoski auch regelmäßig als Liedinterpretin. Eine langjährige Partnerin in diesem Bereich ist die Pianistin Marita Viitasalo. Im Laufe der gemeinsamen Arbeit entstanden mehrere erfolgreiche Studioaufnahmen. Zudem unternahm das Konzertduo mehrere Konzertreisen quer durch Europa. So waren die beiden Künstlerinnen unter anderem bereits in Amsterdam, Athen, Berlin, Brüssel, Frankfurt, Helsinki, London, Moskau, München, Paris, Rom, St. Petersburg Tokio und Wien zu Gast.

Für ihre außergewöhnlichen Verdienste um die Finnische Musik wurde Soile Isokoski im Dezember 2002 mit der Pro Finlandia-Medaille ausgezeichnet.



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