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Mittwoch, 22. März 2023

Diana Damrau, Photo: Tanja Niemann

Diana Damrau im Portrait

Biografie


Diana Damrau wurde 1971 in Günzburg an der Donau geboren und begeisterte sich schon früh für klassische Musik. Entdeckt wurde sie von der rumänischen Sängerin Carmen Hanganu, bei der sie nach ihrem Abitur Gesang an der Hochschule für Musik in Würzburg studierte. Zusätzlich besuchte sie Meisterklassen bei Hanna Ludwig und Edith Mathis in Salzburg. 1995 schloss Damrau ihr Studium mit Auszeichnung ab.

Ihr Debüt gab die Sopranistin am Stadttheater Würzburg in der Rolle als Eliza in "My fair Lady". Darauf folgen Engagements in Mannheim und Frankfurt. Damrau brillierte damals in Rollen wie der Zerbinetta in "Ariadne auf Naxos" oder als Königin der Nacht in Mozarts "Die Zauberflöte". 1996 gewann sie den zweiten Preis beim Mozartfest-Gesangswettbewerb Würzburg sowie 1999 beim 7. Mozartwettbewerb Salzburg.

Ab 2002 gastierte sie an den großen Opernhäusern von München, Berlin, Dresden und Hamburg, bald auch Wien, Brüssel, Washington, London, Mailand, New York und Madrid sowie bei den Salzburger Festspielen. Sie sang unter renommierten Dirigenten wie Riccardo Muti, Zubin Mehta, Lorin Maazel, Sir Colin Davis und Nikolaus Harnoncourt. Für große Beachtung sorgte ihr Auftritt als Europa („L'Europa riconosciuta“) bei der Wiedereröffnung der Mailänder Scala im Jahr 2004, ebenso wie der Auftritt gemeinsam mit Placido Domingo beim Openair-Konzert im Sommer 2006 im Olympiastadion München. Ein Liedrepertoire für Duo mit Liedern von Clara und Robert Schumann sowie Gustav Mahler erarbeitete sie sich zusammen mit dem argentinischen Bariton Ivàn Paley. In der Spielzeit 2006/07 gab Diana Damrau an der New Yorker Metropolitan Opera ihre Rollendebüts als Rosina ("Il barbiere di Siviglia") und Aithra ("Die ägyptische Helena") und sang dort im November 2007 sehr erfolgreich in einer "Zauberflöten"-Serie die Pamina und die Königin der Nacht. Im gleichen Jahr wurde sie durch das bayerische Wissenschaftsministerium zur jüngsten Bayerischen Kammersängerin ernannt. Ein Jahr darauf erhielt sie die Bayerische Europa-Medaille für ihren vorbildlichen Einsatz für Europa sowie den Titel „Sängerin des Jahres“ der Zeitschrift Opernwelt für ihre Rolle als Gilda in Verdis „Rigoletto“ an der Semperoper in Dresden sowie als Susanna in Mozarts „Le nozze di Figaro“ bei den Salzburger Festspielen.



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