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Mittwoch, 27. September 2023

Roger Morelló über seine neue CD, die dem katalanischen Cellisten Pau Casals gewidmet ist.

"Casals kämpfte für den Frieden"

Roger Morelló Ros wurde 1993 im katalanischen Reus geboren. Der Cellist wird für seinen betörenden Klang sowie sein expressives Spiel gepriesen und erhielt seine Ausbildung bei Carolina Pineda, David Blay und Damian Martínez, bevor er an die Musikhochschule in Köln wechselte, um bei Maria Kliegel zu studieren. Morelló spielt auf einem Cello von Andrea Castagneri aus dem Jahre 1743 und tritt in bedeutenden Sälen wie der Philharmonie Berlin, dem „Palau de la Música Catalana“ in Barcelona oder „La Pedrera“ auf, wo er in der Saison 2018/19 Artist in Residence war. Bei Ibs Classical ist in Kooperation mit dem Südwestrundfunk kürzlich Morellós Album „The Voice of Casals“ erschienen. Auf der CD setzt er sich auf mehreren Ebenen mit einem der bedeutendsten Cellisten des 20. Jahrhunderts und Landsmann auseinander: Pau Casals. Dass es ihm dabei nicht nur um die musikalische Pionierrolle geht, die Casals als Cellist einnahm, erläutert Morelló im Gespräch. Außerdem verrät er, wieso er Casals nicht in erster Linie aus der Perspektive des legendären Bach-Interpreten betrachtet. Stattdessen nähert er sich ihm vor allem auch über zeitgenössische Komponisten, die sich mit dem reichen Kulturerbe Kataloniens auseinandersetzen. Er erläutert, welche Werke er auf „The Voice of Casals“ eingespielt hat, erklärt, wie er zum Cello kam und bekennt seinen Glauben an die transformierende Macht der Musik.

Roger Morelló, seit wann leben Sie in Köln?

Seit acht Jahren lebe ich in Deutschland. Damals kam ich aufgrund meiner Professorin Maria Kliegel hierher, um an der Musikhochschule in Köln zu studieren. Ich lernte sie bei einer Meisterklasse kennen und wusste sofort, dass sie mich unterrichten müsste.

Wieso das?

Ich begriff, dass sie mir sehr gut dabei helfen konnte, meine musikalischen Ziele zu verwirklichen. Ihre Philosophie ist es, ein Bewusstsein für jedes Detail zu vermitteln, während man spielt. Sie hat so ein immenses Wissen, dass sie jede Einzelheit aus der technischen Perspektive erklären kann, um zu einem musikalischen Ergebnis zu kommen. Das Resultat ihrer Methode ist, dass man in diesem Bewusstsein maximale Freiheit erreicht. Ich machte in Köln meinen Master, erhielt das Solodiplom und blieb dann einfach hier. Es gefällt mir in Köln sehr gut …

Auch wenn die Sonne oft etwas mau scheint, wie es in einem bekannten Kölner Lied heißt?

Ich habe das gute Wetter in Katalonien früher gar nicht so wertgeschätzt. Aber schon während meines Studiums im baskischen Donostia-San Sebastián, wo es den berühmten Xirimiri, den täglichen Regen gibt, erkannte ich den Wert der mediterranen Sonne. Heute kann ich davon nicht genug bekommen (lacht). Aber die Häuser hier sind dafür sehr viel besser auf den Winter vorbereitet. Das kann allerdings im Sommer zu einem echten Problem werden, wenn es in innen unerträglich heiß wird. Abgesehen davon fühle ich mich in Deutschland sehr wohl. Es gibt im Bereich der klassischen Musik einfach fantastische Möglichkeiten. Das darf einen auch nicht weiter wundern: die Wurzeln der Klassik liegen nun einmal hier. Und dann ist Köln eine Stadt, in der so viele Kulturen zusammenleben. Das ist wirklich bereichernd. Meine Lebensgefährtin Chia-Ying Chuang, die an der Musikhochschule Barockflöte studiert hat, kommt beispielsweise aus Taiwan. Ich spreche fast jeden Tag mehr als eine Sprache.

Wie viele Sprachen sprechen Sie?

Katalanisch, Spanisch, Deutsch, Englisch und ein wenig Mandarin …

Was sprechen Sie mit Ihrer Lebensgefährtin?

Englisch, das ist ein wenig entspannter als Deutsch.

Sie haben Deutschland als das Land der Klassik beschrieben.

Es gibt hier nicht nur sehr viele Möglichkeiten, sondern auch ein großes Publikum. Klassik ist tief in der Kultur verwurzelt. Es gibt Stiftungen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Musik zu fördern, Education-Programme und viel mehr Menschen als in anderen Ländern, die ein Instrument spielen. Das ist sehr wichtig, denn es bringt nicht nur Lebensfreude, sondern hilft dabei, Emotionen zu kanalisieren. Außerdem fördert es gerade bei Kindern die Entwicklung.

Sie haben unter dem Titel „The Voice of Casals“ Ihre erste Solo-CD veröffentlicht. Mit ihr rücken Sie Pau Casals in den Fokus. Wer war Casals für Sie?

Pau Casals war einer der bedeutendsten Cellisten des 20. Jahrhunderts. Aber nicht nur das. Er war auch Dirigent, Komponist und – was für mich außerordentlich wichtig ist – ein großer Humanist. Casals kämpfte für den Frieden und eine bessere Welt. Er wollte Musik für die Gesellschaft spielen. Ich teile diese Werte und sehe Casals seit meiner Kindheit als einen Referenzpunkt. Natürlich gibt es auch eine Verbindung zwischen ihm und Deutschland, schließlich war er es, der Johann Sebastian Bachs Solosuiten für Cello dem Publikum zugänglich machte. Das hatte vor ihm niemand getan. Er aber machte diese Stücke zu Pfeilern des Repertoires.

Deswegen enthält Ihre CD auch die Sarabanden aus den Cellosuiten Nr. I, III und IV ...

... um daran zu erinnern, dass wir es Casals verdanken, dass wir diese wunderbaren Stücke heute spielen. Bach erinnert auf dieser CD aber auch daran, dass Casals angesichts des Nationalsozialismus sein Cello schweigen ließ. Er weigerte sich, dort aufzutreten, wo autoritäre Regimes an der Macht waren und schlug die Einladung aus, unter den Nazis in der Berliner Philharmonie zu spielen.

Er weigerte sich auch, in der Sowjetunion und im faschistischen Spanien aufzutreten.

Natürlich! Er war ein erklärter Gegner des franquistischen Regimes und engagierte sich für die Versöhnung der Völker. Er komponierte sogar die Hymne der Vereinten Nationen und bekam 1971 die Friedensmedaille verliehen.

Bei der Verleihung hielt er eine Rede, in der er an die lange Selbstständigkeit Kataloniens erinnerte. Für Francos Einheitsdiktatur ein Affront. Genauso wie die Tatsache, dass er auf seinen katalanischen Vornamen bestand, während unter Franco die katalanische Sprache unterdrückt wurde und katalanische Orts-, aber auch Personennamen nicht benutzt werden durften.

Pau Casals war ein sehr mutiger Mann, der an seinen Werten und Überzeugungen festhielt und bis zum Ende seines Lebens alles tat, was ihm möglich war, um seinen Beitrag zu einer besseren Welt zu leisten. Und dieser Einsatz, seine Werte haben bis heute nicht ihre Gültigkeit verloren.

Was macht Casals für Sie als Musiker aus?

Als Cellist revolutionierte er die Technik des Instruments, vor allem die Technik der rechten Hand, der er mehr Flexibilität verlieh, um auch der Musik mehr Flexibilität und eine viel größere Farbpalette zu geben. Vor Casals spielte man viel steifer. Er verbesserte die Technik, um der Musik zu dienen. Leider ist es für uns nicht so einfach, seine Meisterschaft nachzuvollziehen. Viele seiner Aufnahmen entstanden, nachdem er lange Zeit aufgrund der politischen Lage nicht mehr gespielt hatte, und werden ihm offenbar nicht gerecht. Aber die schriftlichen Zeugnisse über sein Spiel lassen nur den Schluss zu, dass er ein grandioser Musiker war. Hätten wir Aufnahmen mit der heutigen Technik und könnten ihn live hören, wären wir sicher überrascht!

Bleiben wir bei „The Voice of Casals“ – die Mehrheit der Stücke, die sie eingespielt haben, sind weder von Casals, noch hat er sie selbst gespielt.

Das ist richtig. Ich mag es, Verbindungen dort herzustellen, wo es auf den ersten Blick keine gibt. Um die Figur Casals’ erfassen zu können, war es mit wichtig, auch die Suite für Solocello von Gaspar Cassadó aufzunehmen, den man als Casals’ Meisterschüler bezeichnen kann. Cassadó, der 1966 starb, war einer der großen Cellisten des 20. Jahrhunderts, trat weltweit auf und war ein sehr guter Komponist, der unter anderem bei Ravel in Paris studierte. Im ersten Satz kann man einen starken impressionistischen Einfluss hören. Die weiteren Sätze sind voll katalanischer Folklore.

Man hört unter anderem eine Sardana, die als der Tanz Kataloniens gilt.

Man kann die verschiedenen Instrumente hören, aus denen sich die Cobla, das Sardana-Orchester, zusammensetzt. Etwa den Flabiol, die Flöte, die von einem Musiker zusammen mit einer kleinen, am Arm getragenen Trommel gespielt wird, und jede Sardana eröffnet. Außerdem kann man sehr gut die Blasinstrumente ausmachen, die zur Sardana gehören.

Auch die zeitgenössischen Komponisten, die Sie auf der CD vorstellen, beziehen sich auf die katalanische Folklore.

Zum Beispiel Elisenda Fábregas, die 1955 im katalanischen Terrassa geboren wurde und mit 15 Jahren begann, in den USA an renommierten Instituten wie der Juilliard School zu studieren. Sie ist eine sehr interessante Komponistin, die elf Jahre lang in Südkorea lebte. Es ist ein echtes Privileg mit ihr zusammenzuarbeiten, technische Fragen zu diskutieren und gemeinsam zu versuchen, das beste Resultat zu erzielen. Elisenda hat einige Stücke für mich geschrieben. Darunter auch „Danses de la terra“ – was man in etwa mit „Tänze aus der Heimat“ übersetzen könnte. Die Komposition, die sie mir freundlicherweise gewidmet hat, entstand in ihrer Zeit in Südkorea. Es sind Erinnerungen an ihre Kindheit in Katalonien, die Folklore, die Tänze...

Ein weiteres Stück auf der CD ist „Variacions sobre el nom de Casals“ – „Variationen über den Namen Casals“ von Marc Migó.

Marc wurde wie ich 1993 geboren, stammt aus Barcelona und studierte ebenfalls an der Juilliard School. Er ist ein fantastischer Komponist, der an sehr interessanten Projekten arbeitet. Der erste Satz seiner Variationen ist stark von den Bach-Suiten beeinflusst und eine direkte Auseinandersetzung mit musikalischen Formen daraus. Der zweite Satz nimmt unter der Bezeichnung „Sardana-Quodlibet“ wieder Bezug auf katalanische Folklore und ist gespickt mit Zitaten, die alle etwas mit Casals zu tun haben. Unter anderem erklingt „Sant Martí del Canigó“ ...

… eine Sardana aus der Feder von Pau Casals.

Genau! Darüber hinaus taucht musikalisch „Els segardors“, die katalanische Nationalhymne, „El cant dels ocells“, ein Stück, das Casals unzählige Male interpretiert hat, und sogar Schuberts „Der Tod und das Mädchen“ auf…

Können Sie selbst Sardana tanzen?

Ein wenig, ich bin allerdings nicht so gut darin. Dabei ist die Sardana so schön. Es gibt in jeder Kultur diese einzigartigen Dinge, die man meiner Meinung nach unbedingt bewahren sollte.

Einerseits bemühen sich die Komponisten, die wir gerade angesprochen haben, um die Bewahrung dieses Erbes. Andererseits schreiben sie moderne Musik, die allerdings durchaus zugänglich ist.

Sie sind Menschen unserer Zeit, die uns durch ihren Blick auf die Welt, auf das Zeitgeschehen und die Gesellschaft wichtige Dinge mitzuteilen haben. Deswegen finde ich es unverzichtbar, zeitgenössische Komponisten zu spielen.

Als eine Überraschung ist auch ein Stück für Viola da gamba von Marin Marais auf der CD zu finden, das Sie für Cello arrangiert haben.

Dazu muss ich ein wenig ausholen: Die Idee, Pau Casals eine CD zu widmen, kam während der Corona-Pandemie zustande. Ich nutzte die Zeit, um neue kreative Wege zu gehen. Es war damals so ungeheuer kompliziert, mit Menschen zusammen zu musizieren. Deswegen dachte ich an ein Solo-Album.

Das ist durchaus ein Wagnis.

Das stimmt, aber ich mag das Risiko und springe gerne ins kalte Wasser. Als die Idee einer Solo-CD in mir reifte, machte ich mich auf die Suche nach Repertoire und stieß dabei immer wieder auf Kompositionen für Viola da gamba – unter anderem auf Marin Marais’ „Les Voix humaines“, die Jordi Savall so großartig interpretiert hat. „Die menschlichen Stimmen“ – ich finde, das ist ein Thema, das hervorragend zu Casals passt. Er sagte immer von sich selbst: „Ich bin zuerst Mensch und dann Künstler.“

War die menschliche Stimme das Ideal Pau Casals’, dem er mit seinem Instrument nacheiferte?

Auf jeden Fall. Das Cello ist ohnehin das Instrument, das am meisten an die menschliche Stimme herankommt…

Nicht vielleicht doch eher die Viola da gamba?

Die vielleicht sogar noch mehr (lacht). Aber beide Instrumente kommen ihr schon sehr nah.

Natürlich enthält Ihre CD auch das berühmte „El cant dels ocells“.

Das spielte Casals überall als Symbol für den Frieden. „Der Gesang der Vögel“ – es gibt kein friedlicheres und auch kein freieres Tier als ein Vögelchen.

Allerdings ist außerhalb Kataloniens kaum bekannt, dass „El cant dels ocells“ ein traditionelles Weihnachtslied ist.

Ja, es ist ein Weihnachtslied. Auch wenn es im Text zunächst nur verschlüsselt angesprochen wird. Casals hatte das Lied für Cello und Klavier eingerichtet. Ich habe es in einer Fassung eingespielt, die ich für Solocello arrangiert habe. Ich habe dabei vor allem die Klavier- in die Cellostimme übertragen.

Was wollen Sie mit Ihrer CD über Ihre Heimat Katalonien vermitteln?

Mir ist es wichtig, den enormen kulturellen Reichtum Kataloniens bekannter zu machen. Grundsätzlich liegt mir auch bei Konzerten daran, eine Verbindung zwischen Werk und Publikum herzustellen und den Zuhörern Informationen zu den Komponisten, ihren Stücken und den Kulturen zu vermitteln, aus denen sie stammen. Wenn ich das Programm dieser CD im Konzert spiele, dann erzähle ich über Casals, von seinem Einsatz für die Kultur, etwa davon, dass er in Barcelona einen Arbeiterkonzertverein mit dem Ziel gründete, klassische und insbesondere sinfonische Musik zu den Menschen zu bringen, die endlose Stunden in Fabriken und Lagerhallen verbrachten und es sich nicht leisten konnten, reguläre Konzerte zu besuchen. Casals war davon überzeugt, dass die Musik eine verändernde Kraft hat.

Teilen Sie diese Auffassung?

Ich glaube auch daran. Wenn Menschen in einem Konzertsaal zusammenkommen, Platz nehmen und alle gemeinsam zuhören, ist das schon ein besonderes Gemeinschaftserlebnis. Alle sitzen in einem Boot und schauen im übertragenen Sinne in dieselbe Richtung. Das Konzert selbst bringt dann jedem etwas anderes: Jemandem, der angespannt und in seinen Gedanken gefangen ist, bringt es vielleicht Erleichterung und Entspannung. Jemandem, der antriebslos und traurig ist, bringt es Energie und Leichtigkeit. Ein anderer wird im Konzert weinen und dadurch von innerem Druck befreit.

Wie kamen Sie selbst zur Musik?

Ich komme nicht aus einer Musikerfamilie. Aber ich liebe die Festes Majors, die großen Patronatsfeste in Katalonien, und die typischen Instrumente, die auf ihnen gespielt werden: die Gralla...

… eine Art Schalmei, deren durchdringender Klang typisch für Volksfeste in Katalonien ist.

Und ich wollte unbedingt eine Caixa haben.

Das ist eine Art Blechtrommel ...

Genau. Meine Eltern gingen mit mir also in einen Musikladen, wo der Verkäufer empfahl, mich in eine Musikschule zu bringen. Dort äußerte ich den Wunsch, Klavier zu spielen, hauptsächlich, weil ich kein anderes Instrument wirklich kannte. Aber die Direktorin schaute mich genau an, betrachtete meine Hände und stellte fest: „Ich glaube, zu dir würde das Cello sehr gut passen!“ Das ist interessant, denn sie hatte damals an der Schule gar keinen Lehrer für das Fach. Es war ihr also wirklich ernst damit. Und sie traf den Nagel auf den Kopf.

Was für Projekte stehen derzeit bei Ihnen an?

Ich hatte gerade Debüts in Taiwan und in Florida. Das war toll, aber auch anstrengend. Drei Jetlags in einem Monat sind schon eine Menge (lacht)! Auf der Rückreise bin ich auch prompt krank geworden, aber es geht mir schon wieder bestens. Ich werde in der kommenden Zeit das Programm der CD live spielen, unter anderem im „Auditori Pau Casals“ in El Vendrell. Ich spiele es aber auch hier, in Düren und in Köln. Darüber hinaus habe ich Konzerte als Solist und zusammen mit der Pianistin Anna Khomichko. Außerdem plane ich eine weitere CD-Aufnahme. Aber vor allem spiele ich Konzerte, denn das ist das, was für mich im Vordergrund steht.

Das Gespräch führte Miquel Cabruja.
(07/2023)

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