
Beethovenfest Bonn im Portrait
Beethovenfest Bonn
31. August - 23. September 2018
Nachdem das Beethovenfest des letzten Jahres den politischen Revolutionär Beethoven feierte, wenden wir uns einem »anderen« Beethoven zu. Dem, der aus dem Scheitern eines bürgerlichen Liebesglücks die Kraft zur Gestaltung der unerfüllten Liebe zog, der Liebes-Sehnsucht. Sein Brief an die »unsterbliche Geliebte« ist legendär geworden. Jahre danach, 1816, hat Beethoven den Liederzyklus »An die ferne Geliebte« geschrieben. Dieser Zyklus ist das zentrale Werk des Festivals 2017. Es erklingt gesungen, transkribiert für Klavier solo, in Orchesterfassung und im Zitat, es öffnet den Raum für das Thema »Liebe«. Oder genauer: für die Dialektik dieses Gefühls, das aus der »Entfernung« die produktivsten Imaginationen zieht, aber stets Gefahr läuft, die eigenen Reserven aufzuzehren. Nähe und Ferne wollen austariert sein, das weiß man nicht nur aus vielen Künstlerbiographien. Ein Akzent des Beethovenfestes 2017 liegt auf der Gattung der Intimität par excellence, dem Liedschaffen großer Musiker und auch auf der Kammermusik. Einen anderen Akzent setzen neun große Orchesterkonzerte – drei davon im »Originalklang«. Fernliebe, Liebesverlust, Liebesbegehren – dafür ist große Musik zuständig, ob von Monteverdi, Gluck, Haydn, Wagner, Berlioz oder Bartók. Und neben unserer rituellen Uraufführung, unserem vielseitigen Jugendprogramm und allerlei Buntem bietet unser Fest einen besonderen Leckerbissen: drei der berühmtesten Choreographinnen unserer Zeit gestalten Beethovens »Große Fuge« ...
(Selbstdarstellung Beethovenfest Bonn)
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