
Ottobeurer Konzerte im Portrait
Ottobeurer Konzerte
Vor 300 Jahren, genau am 8. Mai 1710, fand in Ottobeuren ein zukunftsweisendes Ereignis statt. P. Rupert Neß, Sohn eines Schlossers aus Wangen, wurde zum Abt gewählt. Er studierte in Salzburg, wurde 1694 zum Priester geweiht und war seit 1702 Ökonom des Reichsstiftes. Als neuer Abt war er der richtige Mann, am richtigen Ort, zur richtigen Zeit. Er war fromm, ein vorbildlicher Mönch, ein kluger und tatkräftiger Staatsmann für das Reichsstift Ottobeuren. Als er einmal für seine großzügige Bautätigkeit vom Abt von Neresheim kritisiert wurde, sagte er, dass er noch einen kostbaren Tempel bauen werde, der alles hier Geschaffene in den Schatten stellen werde. Und das nicht zur eigenen Eh-re, sondern zur Ehre der Allerheiligsten Dreifaltigkeit. Auch wenn er selbst die Vollendung dieses Werkes nicht erleben konnte, hat er dazu Weichen gestellt, so dass sein Nachfolger zur Tausendjahr-feier der Abtei "Das Haus Gottes und der Himmel Pforten" einweihen konnte. Das ist für Ottobeuren der Raum, in dem die Musik seit dem Jahr 1949 mit Beginn der "Ottobeurer Konzerte" zu einem tiefen Erlebnis geworden ist.
(Selbstdarstellung Ottobeurer Konzerte)
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